Posts by ulrich.rohde

Denn Wertschätzung kommt vor Wertschöpfung!

Oktober 26th, 2017 Posted by Führungskompetenzen und Coaching 0 thoughts on “Denn Wertschätzung kommt vor Wertschöpfung!”

Der VW-Skandal und das dabei zutage getretene Führungsverhalten von Martin Winterkorn zeigte beispielhaft, was eine einseitige Führungskultur bewirken kann. Viele sprachen bei Winterkorn von einer Mischung aus patriarchalischem und charismatischem Führungsstil. Bei Volkswagen hat der strenge, laut Insidern sogar „diktatorische Führungsstil“ Winterkorns jedoch bei Managern und engen Mitarbeitern zu einem vorauseilenden Gehorsam geführt. Damit war ein Fehlverhalten vorprogrammiert, das den Konzern Milliarden kostet.

Die operativ für die Fahrzeugentwicklung verantwortlichen Führungskräfte haben im wahrsten Sinne des Wortes keine Mittel gescheut, um den Ansprüchen und Anforderungen Winterkorns gerecht zu werden – bis hin zum Einsatz einer illegalen Software. Winterkorn hatte trotz seines harten Umgangs mit seinen Führungskräften aber auch viele Bewunderer und Nachahmer im Management, denn der Erfolg schien ihm Recht zu geben. Der „Spiegel“ schrieb einmal zum internen Klima, „Volkswagen sei wie Nordkorea, nur ohne Lager!“.

Uwe Renald Müller hat in seinem Buch „Machtwechsel im Management – Drama und Chance“ (Haufe Verlagsgruppe, 1997) beschrieben, wie hierarchisches und machtorientiertes Denken eine offene, motivierte und lernorientierte Unternehmenskultur verhindert.
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Eine Strategie – na klar haben wir!

Oktober 14th, 2017 Posted by Strategie 0 thoughts on “Eine Strategie – na klar haben wir!”

Derzeit gibt es so viele Krisen in der Welt, dass man fast jeden Tag in den Nachrichten über neue Krisenherde informiert wird. Der BREXIT ist noch nicht geregelt, Nordkorea spielt mit der Atombombendrohung, im Nahen Osten geht der Krieg weiter, die Ukraine-Krise ist ungelöst und so weiter. Da ist es umso wichtiger mit der richtigen Unternehmensstrategie möglichen Folgen der verschiedenen global wirkenden Krisenherde entgegen zu wirken!


Wenn man als Berater heute in Unternehmen nachfragt, ob es eine Strategie gibt, dann bekommt man oft mit empörtem Unterton die Antwort: „Na klar!“. Bei Nachfragen zeigt sich jedoch häufig, dass es zwar ein übergeordnetes Unternehmensziel, aber oftmals keine Strategie gibt. Oder es gibt strategische Ziele und Maßnahmen, diese sind jedoch z. B. nicht bei allen stringent im Unternehmen kommuniziert oder gar mit den Geschäftsprozessen abgeglichen. Grundsätzlich ist es leider derzeit immer noch so, dass vor allem viele mittelständische Unternehmen keinen durchstrukturierten Strategieprozess haben. Aber ohne klare Strategie gibt es auch keine Risikoprävention – womit wir wieder beim Krisenmanagement angekommen sind. 
Wussten Sie, dass mangelhafte oder gar fehlende Strategien zu den unternehmerisch höchsten Risikofaktoren gehören?

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Zielvereinbarungen – aus Managementsicht immer noch ein „Muss“.

Oktober 2nd, 2017 Posted by Unternehmensführung 0 thoughts on “Zielvereinbarungen – aus Managementsicht immer noch ein „Muss“.”

„Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du zwischen den Sternen landen.“ (Friedrich Nietzsche) In letzter Zeit wird wieder viel über Sinn und Unsinn von Zielvereinbarungen diskutiert. Zwei Dinge vorweg:
• Führen mit Zielen hat als Managementinstrument nur wenig mit dem oft einmaligen „klassischen“ Mitarbeiterjahresgespräch zu tun.
• Wenn Sie der Meinung sind, dass „Führen mit Zielen“ in erster Linie ein Kontrollinstrument ist, dann lesen Sie nicht weiter.

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